Mentales Training

Mentales Training ist eine sehr gute Methode, um sich mit Techniken gedanklich auseinanderzusetzen. Es hilft beim Erlernen von Einzeltechniken aber auch bei komplexeren Bewegungsabläufen. Diese Technik kann allgemein eingesetzt werden. Meistens findet es Verwendung beim Erlernen einer Kata. Es geht um die Visualisierung von Bewegungsabläufen. Das menschliche Gehirn unterscheidet nicht, ob die Bewegung wirklich ausgeführt oder nur visualisiert stattfindet. MT kann auch im Wettkampf helfen. Die Vorstellung zu gewinnen kann den Erfolg unterstützen. Gewarnt sei davor, dass dies auch im negativen Sinne funktioniert. D. h.: wenn man sich immer wieder einredet, das schaffe ich nicht, ich kann das nicht,.., so ist die Wahrscheinlichkeit groß, das diese suggestiven Gedanken auch wirklich eintreffen. Der positive Umgang mit Problemen führt oft zu besseren Lösungen.
Zur erwähnen ist hier der sogenannte Carpenter-Effekt. Versetzt sich der Sportler mental in den Bewegungsablauf hinein und versucht dies korrekt und effizient auszuführen, so werden die motorischen Fähigkeiten für diesen Bewegungsablauf trainiert.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man bei der Ausführung des MT die daran beteiligten Muskeln spürt. Es ist auch wissenschaftlich bewiesen, dass es zu einer stärkeren Durchblutung der verwendeten Körperteile kommt.
Ich persönlich setzte MT im Krankheitsfall ein aber auch dafür, um den Ablauf einzelner Kata zu festigen.